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Raga CDs des Monats (07/09): Tradition & Moderne – Eine Hommage an Ali Akbar Khan.

Posted by ElJay Arem (IMC OnAir) on July 13, 2009

Ali Akbar Khan (1922-2009)

(1922 - 2009)

Eine Hommage an Ali Akbar Khan“ – diese Sendung erweist einer „Legende“ auf der Sarode die Ehre, dem Johann Sebastian Bach der nordindischen Klassik, oder einfach nur Khansahib, wie man Ali Akbar Khan in Indien liebevoll nannte.

Ali Akbar Khan verstarb am Morgen des 18. Juni 2009, 87-jährig im Kreise seiner Familie, zuhause in San Anselmo, Kalifornien. Ali Akbar Khan war seit 2004 Dialysepatient. 2006 besuchte er zum letzten Male Indien für einen Auftritt beim Dover Lane Music Festival (Music Conference) in Kolkata…

Tribute (Auszug) von Ustad Zakir Hussain (Tabla Maestro) am Tag der Beerdigung (21. Juni – Mt. Tamalpais Cemetary (2500 5th Ave, San Rafael, CA 94901) )

(Quelle: Kamla Bhatt @ Youtube, 26. Juni 2009)

Neben jährlichen Weltourneen und als Filmkomponist wirkte er mehr als 4 Jahrzehnte besonders als herausragender Musikpädagoge – in dem von ihm gegründeten Ali Akbar College of Music (AACM).

Sendetermin: 20. Juli 2009 – 22:00 Uhr (MESTZ)
(Sendewiederholung: )
broadcasting plan | streaming (Internet Radio & Mobile Radio) | podCast

Khansahib war eine Ausnahmeerscheinung am Firmament der indischen Musik. Er verstand die Musik als eine universelle Sprache. Ein musikalischer Klang berührt jedermann’s Herzen und Geist, Musik als Nahrung der Seele.

Die indischen Ragas verstand Ali Akbar Khan als einen Zustand der zeitlosen Ewigkeit, in die das Leben mit seinen kurzen Momenten eingebettet ist. In einem Interview mit Gautam Chatterjee der indischen Tageszeitung The Hindu, in der Ausgabe vom 17. Februar 2006 beschreibt Khansahib dies wie folgt:

„Die Glückseligkeit, die Freude eines Ragas erfährt man, wenn man dafür stirbt. Der Tod ist die Voraussetzung für dieses Glück. Für einen Raga leben wir, und wir sterben dafür. Das ist das ganze Geheimnis, um das es in der Lehrer-Schüler-Beziehung, Guru-Shishya-Parampara geht.

Die musikalische, die emotionale Wirkung eines Ragas entsteht aus dem Verständnis für den zeitlichen Zwischenraum – zwischen den Noten. Auf einer Note für einen Moment zu verharren, ist, als würde man tief einatmen, um zu verstehen, dass die Pause zwischen den nächsten zwei Noten dem Ein- und Ausatmen gilt. Von einer Note zur nächsten zu wandern, ist schwierig genug, aber dies mit einer Pause, einer Unterbrechung zu gestalten, ist nahezu unmöglich. Es mag nur gelingen, wenn man sich dieser Aufgabe ein ganzes Leben lang hingibt.“

Wie steht es um das unschätzbare Vermächtnis von Ali Akbar Khan ? – Khansahib hinterlässt nach drei Ehen sieben Söhne und 4 Töchter. Sein ältester Sohn Aaashish Khan ist ein renommierter Sarod-Spieler, zwei weitere Söhne, Alam und Malik spielen gleichfalls das Instrument ihres Vater. Die Familie Khan fühlen sich der Aufgabe verpflichtet, das Ali Akbar College for Music und die Ali Akbar Khan Bibliothek weiterzuführen.

Ali Akbar Khan hinterlässt uns einen unermesslichen Fundus an Audiodokumenten. Seit 2007 werden mit Fördermitteln mehr als 1000 Konzerte mit 1500 Stunden Spielzeit und ca. 6000 dokumentierte Unterrichtsstunden für den Aufbau einer digitalen Bibliothek aufbereitet. Bis heute sind davon ca. 2000 Stunden Audiomaterial archiviert.

IMC OnAir stellt Ihnen als Hörbeispiele  die Ragas Chandranandan, Darbari Kanra, Gauri Manjari, Medhavi, Manj Khammaj, Sindhi Bhairavi und Jogiya Kalengra vor.

One Response to “Raga CDs des Monats (07/09): Tradition & Moderne – Eine Hommage an Ali Akbar Khan.”

  1. […] Die Sarodlegende Ali Akbar Khan verstarb im Alter von 87 Jahren, am 18. Juni 2009. Dieser Ausnahmemusiker der nordindischen Klassik kreierte den Mondraga Chandranandan. Er kann zu den herausragenden Kompositionen von Ali Akbar Khan gezählt werden. Chandranandan ist eine Kreuzung aus vier (4) traditionellen Ragas: Malkoush, Chandrakauns, Nandakoush u. Kaushi Kanada. (s.a. IMC-Sendung: “Tradition & Moderne – Eine Hommage an Ali Akbar Khan“.) […]

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