Hamburg: 8th South Asia Day 2010 (20th November)
Posted by ElJay Arem (IMC OnAir) on November 13, 2010
This year’s South Asia Day at the University of Hamburg is already the 8th in the series. Having established itself as a traditional yearly event, it offers Hamburg’s public the opportunity to gain information regarding not only the perspectives of South Asia but also regarding the increasing relevance of this dynamically developing region for Germany and Europe as a whole.
Der Südasien-Tag an der Universität Hamburg, der dieses Jahr zum achten Mal stattfindet, bietet auch 2010 ein Forum für die kritische und konstruktive Beschäftigung mit einem zentralen Problemfeld Südasiens: Macht und Gewalt in der Wechselwirkung ihrer verschiedenen Ausprägungen sind Kernthemen der Vorträge und Diskussionsrunden. Das Kulturforum spiegelt darüber hinaus die Verarbeitung der Realitäten in der Literatur und den darstellender Künsten Südasiens wider.
Alle Länder Südasiens sind auf dem Weg, den Grundwiderspruch zwischen historisch begründeter, unkontrolliert ausgeübter staatlicher Macht und der modernen Vorstellung eines demokratisch verfassten Staates mit klarer Gewaltenteilung zu überwinden.
Das Bewusstsein nimmt zu, dass fehlende demokratische Kontrollen, rechtliche Ungleichheit und Machtmissbrauch Gewalt fördern.
Dies betrifft sowohl die Gesellschaft im Allgemeinen als auch wirtschaftliche Strukturen. Die noch immer verbreitete Akzeptanz von Gewalt in den Familien findet ihre Fortsetzung in den Gesamtgesellschaften Südasiens so stehen alle Staaten des Subkontinents vor derselben Grundaufgabe:
Überwindung der ungesetzlichen Gewalt in allen ihren Erscheinungsformen.
Voraussetzung dafür sind die Gleichheit vor dem Gesetz, rechtliche Grenzen der Macht, also funktionierende Gewaltenteilung, und damit die demokratische Kontrolle der Mächtigen.
Die politisch Verantwortlichen der Staaten Südasiens sind auf diesem Wege unterschiedlich weit vorangeschritten in den Vorträgen und Diskussionsrunden wird eine Bestandsaufnahme versucht und die entscheidende Zukunftsfrage gestellt: Was bleibt zu tun?
Das diesjährige Hauptland des Südasien-Tages ist Afghanistan.
DOWNLOAD FLYER (PDF):
Vormittagsprogramm – 20.11.2010 (Beginn: 10:00 Uhr – Raum 221):
Gewalt und Machtmissbrauch in Südasien — Durchsetzung des Rechtes
Forum der diplomatischen Vertreter der südasiatischen Staaten
und Podiumsdiskussion
Teilnehmer:
Bianca Stachoske, GIGA, Hamburg
Prof. Dr. iur. Hinrich Julius, Universität Hamburg
Dipl.-Jurist Henrik Schmidtke, DIZ, Frankfurt/M. – Nagpur
Dr. Ram Prasad Bhatt, Universität Hamburg
Moderator: Dr. Hans-Georg Wieck, Botschafter a.D., Ehrenvorsitzender der Deutsch-Indischen Gesellschaft e.V., Bundesverband
Nachmittagsprogramm – 20.11.2010 (Beginn: 15:00 Uhr – Raum 221):
Gewalt im Spiegel der Literatur und Kunst Südasiens
Länderbeiträge:
Asef Jaghoori (Afghanistan)
Dr. Satya Bhowmik (Bangladesch)
Prof. Dr. Dorji Wangchuk (Bhutan)
Dr. Ines Fornell (Indien)
Phillip P. Thapa (Nepal)
Ali Asghar (Pakistan)
K.A.C. Kodithuwaku Aarachchi Sepalika (Sri Lanka)
Moderator: Dr. Dr. habil. Heinz-Werner Weßler, Universität Uppsala, Schweden
Abendprogramm – 20.11.2010 (Beginn: 19:00 Uhr – Foyer):
Kulturprogramm
Afghanische Musik — Ensemble Khoshal Sadozai, Jugendmusikschule Hamburg
Eine Überraschung
Tanz und Gesang aus Indien und Bangladesch — Bengalische Kindertanzgruppe, Hamburg
Singhalesischer Gesang: Buddhistische Bhakti-Lieder — K.A.C. Kodithuwaku Aarachchi Sepalika, Hamburg
Tibetischer Tanz — Tanzgruppe des Vereins der Tibeter in Deutschland
Moderator: Dr. Satya Bhowmik
Rahmenprogramm
Länderräume: Afghanistan – Hauptland des 8. Südasien-Tages
Tibet — zu Gast beim 8. Südasien-Tag
Fotoausstellungen, Informationsstände und ein reichhaltiges Angebot der südasiatischen Küche ergänzen die Veranstaltung.
Kontakt:
Asien-Afrika-Institut
Abteilung für Kultur und Geschichte Indiens und Tibets
(Department of Culture and History of India and Tibet)
c/o Universität Hamburg
Alsterterrasse 1
D-20354 Hamburg
e-Mail: suedasientag@uni-hamburg.de
e-Mail: tatiana.oranskaia@uni-hamburg.de
Tel.: 040 / 42838-3385 – Fax: 040 / 42838-6944
Organisationskomitee:
Prof. Dr. Tatiana Oranskaia (1. Vorsitz), Universität Hamburg, Asien-Afrika-Institut, Abteilung für Kultur und Geschichte Indiens und Tibets, Asef Jaghoori, Vertreter der afghanischen Gemeinschaft in Hamburg, 2. Vorsitz Ahmad Zeerak, Stellvertreter Andreas Kazi, Vorsitzender, Entwicklungsforum Bangladesh e.V. Dr. Satya Bhowmik, Vorstand, Entwicklungsforum Bangladesh e.V. Prof. Dr. Dorji Wangchuk, Deutsche Bhutan-Himalaya-Gesellschaft e.V. Botschafter a.D. Hans-Joachim Kiderlen, Vorsitzender der Deutsch-Indischen Gesellschaft e.V., Bundesverband Botschafter a.D. Dr. Hans-Georg Wieck, Ehrenvorsitzender der Deutsch-Indischen Gesellschaft e.V. (u. Ehrenvorsitzender des Organisationskomitees) Renuka Jain, Geschäftsführerin, Deutsch-Indische Gesellschaft Hamburg e.V. Günter Sprenger, 1. Vorsitzender, Chance for Life Nepal e.V. Ijaz Ahmad, Vorstandsmitglied und Pressesprecher der pakistanischen Gemeinschaft in Hamburg, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Ali Asghar, Leiter der Regionalgruppe Hamburg, Deutsch-Pakistanisches Forum e.V. Angela Silva, Vertreterin der Gemeinschaft Sri Lanka in Hamburg Jutta Höflich, Journalistin, Diplomatic Facts, Redaktionsbüro, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Dr. Ram Prasad Bhatt, Universität Hamburg, Asien-Afrika-Institut, Abteilung für Kultur und Geschichte Indiens und Tibets Till Bornemann, Universität Hamburg, Asien-Afrika-Institut, Abteilung für Kultur und Geschichte Indiens und Tibets Christina Edingloh, Universität Hamburg, Asien-Afrika-Institut, Abteilung für Kultur und Geschichte Indiens und Tibets (Source: 11/2010 - University of Hamburg - Asian-Africa-Institute)
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