Fernsehtipp: Das Reich der Krieger – Die indischen Mogule (Doku @ ARTE)
Posted by ElJay Arem (IMC OnAir) on August 7, 2009
Das Reich der Krieger – Die indischen Mogule…
Dokumentarfilm von Sally Aitken, USA 2006 (Originaltitel: “Warrior Empire: The Mughals of India“)
ARTE.TV: Samstag, 08. August 2009 – 21:00 MEST
(Erstausstrahlung: Abenteuer ARTE – 05.01.2008)
Der Dokumentarfilm erzählt von den Mogulen, einer Dynastie asiatischer Nomadenherrscher, die mit ausgeprägtem Eroberungswillen, innovativer Waffentechnik, geschickter Kriegsführung, architektonischen Wundern und kulturellen Leistungen Geschichte gemacht haben. Ihre Herrschaft hat das moderne Indien entscheidend mitgeprägt.
Das Taj Mahal: Großmogul Shah Jahan ließ das berühmte Grabmal zum Gedenken an seine 1631 verstorbene Haupt- und Lieblingsfrau Mumtaz Mahal in 22-jähriger Bauzeit errichten.
Von 1526 bis 1858 schufen die Mogule, eine Dynastie asiatischer Nomadenherrscher, ein mächtiges Reich, das sich vom heutigen Pakistan über Indien bis nach Bangladesch erstreckte. Die kriegerischen Herrscher gaben ihren Expansionsgeist und ihre Grausamkeit von Generation zu Generation weiter. Aber sie entwickelten auch technologische Neuerungen und hinterließen architektonische Werke, die zu den am besten erhaltenen in Südasien gehören.
Komplette Elefantenrüstung: Die auf diese Weise geschützten Tiere waren für die Mogule die Panzer von heute.
Der Dokumentarfilm erzählt von den Machtkämpfen, Exzessen und Leistungen dieser großen Kultur. Vor allem fünf Sultane aus der 300 Jahre umspannenden Herrschaftszeit verdienen besonderes Interesse. Ihre Eroberungen und Errungenschaften waren vor allem dank waffentechnischer Erfindungen möglich. So entwickelten sie den zusammengesetzten Bogen und Frühformen von Raketentechnik, Kanonen und Kettenpanzern. Im Bogenschießen hatten die Reiter des Nomadenvolkes es zu höchster Kunstfertigkeit gebracht. Und sie setzten sogar Elefanten zur Abschreckung der Feinde ein.
Weitere Zeugen für die weit fortgeschrittene Zivilisation der Mogulen sind Palast- und Festungsbauten, Bewässerungs- und Gartenanlagen sowie vor allem das Taj Mahal, jenes berühmte Grabmal, das Großmogul Shah Jahan zum Gedenken an seine 1631 verstorbene Haupt- und Lieblingsfrau Mumtaz Mahal in 22-jähriger Bauzeit errichten ließ.
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